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Montag, 3. August 2015
Teil 1: Erwärmungsspiele
u4dt, 01:39h
1.1. Musikstop: Farben suchen. (5min)
Kinder lieben grundsätzlich Musikstopspiele, sie könnten das wirklich jede Woche machen. Ich habe in einem Pfennigladen bunte kleine Wäscheklammern gekauft: Rot, Grün, Blau, Gelb. In der gleichen Farbe gibt es Reifen in der Halle. Ich verteile alles an den Rändern der Halle. Es läuft ein rhythmisches Kinderlied, dazu bewegen wir uns in der Halle immer in einer dieser Gangarten:
- laufen
- rennen
- springen mit beiden Beinen
- rückwärts laufen
- Entengang
- Hampelmann
Wenn die Musik anhält sage ich eine Farbe an, die Kinder suchen Klammern in dieser Farbe und bringen sie in den Reifen.
(Klammern können übrigens auch durch Papierschnipsel, Knöpfe und alle möglichen Gegenstände ersetzt werden, Anstelle eines Reifens tut es auch ein großes farbiges Blatt Papier oder ein Seil / Band, welches man im Kreis legt)
1.2. Musikstop: Tiere suchen (5min)
Ich verteile meistens 4 bis 5 Plüschtiere im Raum. Vorher frage ich die Kinder immer ob sie irgendwo im Raum z.B. eine Giraffe sehen. So prägen sich alle ein wo die Tiere sind. Bei Musikstop sollen die Kinder zu einem bestimmten Tier laufen, welches ich ansage.
1.3. Musikstop Hühnerhof (5min)
Die kleinen Basketbälle (Größe 3) liegen alle im Raum verteilt und stellen Eier dar, wir sind Hühner und flitzen zur Musik über den Hühnerhof (verschiedene Gangarten). Bei Musikstop kommt der Bauer, wir suchen alle schnell ein Ei und setzen uns drauf. Der Bauer verschwindet die Party geht weiter...
1.4. Musikstop Zoo (5min)
Wir sind Zootiere und stehen in unserme Gehege (Reifen auf dem Boden) Wenn der Wächter weg ist machen wir Musik an und büchsen aus, dabei bewegen wir uns fort wie die Tiere:
- Elefant: stampft, Arm wie Rüssel halten
- Pferd galloppiert
- Gepard rennt sehr schnell
- Krebs (Krebsgang)
- Ente (Entengang)
Wenn die Musik ausgeht heißt es dass der Wächter kommt, wir flitzen schnell wieder ins Gehege.
1.4. Musikstop Post (5min)
Wir sind auf der Post. Die Bälle (unsere Pakete) liegen im Raum verteilt. Wir sausen durch den Raum und müssen Briefmarken aufkleben. Bei Musikstop sage ich ein Motiv an, der entsprechnde Körperteil muss dann auf den Ball "geklebt" werden:
- Knie
- Nase
- Hand
- Bauch
- Fuß
- Ohr
1.5. Musikstop: Reifen (5min)
Das ist schon fast ein Spiel für den "Arbeitsteil", denn hier üben wir auch Geschickleichkeit / Motorik.
Wir bewegen uns in verschiedenen Gangarten, bei Musikstop geht jedes Kind in einen Reifen (die sind auf dem Boden verteilt)
- auf beiden Beinen hineinhüpfen
- auf einem Bein hineinhüpfen und stehen
- auf die Zehenspitzen stellen und ganz groß machen
- hineinhocken und ganz klein machen
- auf den Fersen stehen
1.6. Krokodilgeschichte (5min)
Die Kinder sitzen zusammen auf einer Matte, ich erzähle die Geschichte von der Krokodilinsel: Immer, wenn darin das Wort "Krokodil" erwähnt wird, müssen alle Kinder schnell vor dem Krokodil flüchten und eine kleine Runde um vier aufgestellte Kegel laufen.
"Es waren einmal (= Anzahl der Kinder) Affen, die lebten auf einer Dschungel-Insel. Sie lebten dort aber nicht alleine, es gab dort auch ein KROKODIL. Die Insel ist wunderschön; es gibt viele Bäume, die ganz grün sind, viele Tiere, besonders Affen und rundherum ist das Meer. Die Sonne scheint und die Affen sitzen am Strand. Da taucht plötzlich das KROKODIL auf. Die Affen klettern auf die Bäume und holen sich Kokosnüsse, und was sehen sie in der Ferne - schon wieder das KROKODIL. Die Affen sind satt und legen sich schlafen und alle schnarchen. Was spüren sie da an ihren Füßen? Das KROKODIL. Jetzt sitzen die Affen zusammen und und spielen, was hören sie plötzlich? Ein Schuss? Die Affen laufen herum und suchen das KROKODIL. Hat der Jäger das arme Tier erschossen? Zum Glück nicht, es hat sich nur erschreckt. Die kleinen Affen gehen und trösten das KROKODIL"
1.7. Seifenblasenschwert (5min)
Bei schönem Wetter habe ich vor der Halle auf der Wiese mit dem Seifenblasenschwert große Seifenblasen über die Wiese geschickt, die Kinder sollten diese einfangen
1.8. Osterüberraschung (5min)
Zu Ostern hatte ich überall in der Halle kleine Schokoladenfiguren versteckt. Das Suchen hat den Kindern einen riesen Spaß gemacht, manche Verstecke waren auch ziemlich tricky.
1.9. Pinata (5min)
Zu Weihnachten denke ich momentan über eine Pinata nach mit kleinen Überraschungen. Jedes Kind nacheinander darf einmal mit dem Stock (Besenstiel) auf die Pinata schlagen bis sie kaputt geht und es Süßigkeiten regnet.
1.10. Postkarten 5min
Ich habe ganz viele Gratis Postkarten aus Gaststätten gesammelt, die ich auf den Bänken gegenüber der Sprossenwand verteile. Die Sprossenwand hat 4 Abteile, auf jedem darf immer nur ein Kind gleichzeitig sein, die nächsten Warten bis eine Bahn wieder frei wird. Oben in der Sprossenwand markiert eine Öffnung den Briefkasten. Die Kinder müssen jede einzelne Postkarte kletternd zum Briefkasten bringen und einwerfen.
1.11. Wäscheleine 5min
Ich hänge viele Tücher und Schals oben über die Sprossen. Ich habe Wäsche aufgehängt. Nun zieht Regen herauf und die Kinder sollen schnell meine Wäsche von der Leine holen und zum Wäschekorb bringen. Immer nur ein Kind pro Bahn und immer nur ein Wäschestück auf einmal, bis alle Wäsche gerettet ist.
1.12. Tiere retten 5 min
Ich lege quer durch die Halle Reifen aneinander, in der Mitte eine Matte, auf dieser liegen viele Tiere. Es ist Winter und die Tiere treiben im Fluss auf einem Baumstamm. Die Kinder müssen von Eisscholle (Reifen) zu Eisscholle hüpfen bis zum Baum (Matte), ein Tier nehmen, und dieses über Eisschollen hüpfend zum anderen Ufer bringen, dort steht ein warmes Körbchen.
1.13. Pummel-Küken
Ich bin ein pummeliges Küken und sitze im Nest (Matte). Im Raum habe ich lauter bunte Klammern verteilt, das ist Futter. Die Kinder müssen mich verpflegen. Zuerst möchte ich Äpfel essen (grüne Klammern), dann Kirschen (rot), Bananen (gelb) und Heidelbeeren (blau). Die Kinder sollen immer schnell alle Klammern in der Farbe zu mir bringen.
Kinder lieben grundsätzlich Musikstopspiele, sie könnten das wirklich jede Woche machen. Ich habe in einem Pfennigladen bunte kleine Wäscheklammern gekauft: Rot, Grün, Blau, Gelb. In der gleichen Farbe gibt es Reifen in der Halle. Ich verteile alles an den Rändern der Halle. Es läuft ein rhythmisches Kinderlied, dazu bewegen wir uns in der Halle immer in einer dieser Gangarten:
- laufen
- rennen
- springen mit beiden Beinen
- rückwärts laufen
- Entengang
- Hampelmann
Wenn die Musik anhält sage ich eine Farbe an, die Kinder suchen Klammern in dieser Farbe und bringen sie in den Reifen.
(Klammern können übrigens auch durch Papierschnipsel, Knöpfe und alle möglichen Gegenstände ersetzt werden, Anstelle eines Reifens tut es auch ein großes farbiges Blatt Papier oder ein Seil / Band, welches man im Kreis legt)
1.2. Musikstop: Tiere suchen (5min)
Ich verteile meistens 4 bis 5 Plüschtiere im Raum. Vorher frage ich die Kinder immer ob sie irgendwo im Raum z.B. eine Giraffe sehen. So prägen sich alle ein wo die Tiere sind. Bei Musikstop sollen die Kinder zu einem bestimmten Tier laufen, welches ich ansage.
1.3. Musikstop Hühnerhof (5min)
Die kleinen Basketbälle (Größe 3) liegen alle im Raum verteilt und stellen Eier dar, wir sind Hühner und flitzen zur Musik über den Hühnerhof (verschiedene Gangarten). Bei Musikstop kommt der Bauer, wir suchen alle schnell ein Ei und setzen uns drauf. Der Bauer verschwindet die Party geht weiter...
1.4. Musikstop Zoo (5min)
Wir sind Zootiere und stehen in unserme Gehege (Reifen auf dem Boden) Wenn der Wächter weg ist machen wir Musik an und büchsen aus, dabei bewegen wir uns fort wie die Tiere:
- Elefant: stampft, Arm wie Rüssel halten
- Pferd galloppiert
- Gepard rennt sehr schnell
- Krebs (Krebsgang)
- Ente (Entengang)
Wenn die Musik ausgeht heißt es dass der Wächter kommt, wir flitzen schnell wieder ins Gehege.
1.4. Musikstop Post (5min)
Wir sind auf der Post. Die Bälle (unsere Pakete) liegen im Raum verteilt. Wir sausen durch den Raum und müssen Briefmarken aufkleben. Bei Musikstop sage ich ein Motiv an, der entsprechnde Körperteil muss dann auf den Ball "geklebt" werden:
- Knie
- Nase
- Hand
- Bauch
- Fuß
- Ohr
1.5. Musikstop: Reifen (5min)
Das ist schon fast ein Spiel für den "Arbeitsteil", denn hier üben wir auch Geschickleichkeit / Motorik.
Wir bewegen uns in verschiedenen Gangarten, bei Musikstop geht jedes Kind in einen Reifen (die sind auf dem Boden verteilt)
- auf beiden Beinen hineinhüpfen
- auf einem Bein hineinhüpfen und stehen
- auf die Zehenspitzen stellen und ganz groß machen
- hineinhocken und ganz klein machen
- auf den Fersen stehen
1.6. Krokodilgeschichte (5min)
Die Kinder sitzen zusammen auf einer Matte, ich erzähle die Geschichte von der Krokodilinsel: Immer, wenn darin das Wort "Krokodil" erwähnt wird, müssen alle Kinder schnell vor dem Krokodil flüchten und eine kleine Runde um vier aufgestellte Kegel laufen.
"Es waren einmal (= Anzahl der Kinder) Affen, die lebten auf einer Dschungel-Insel. Sie lebten dort aber nicht alleine, es gab dort auch ein KROKODIL. Die Insel ist wunderschön; es gibt viele Bäume, die ganz grün sind, viele Tiere, besonders Affen und rundherum ist das Meer. Die Sonne scheint und die Affen sitzen am Strand. Da taucht plötzlich das KROKODIL auf. Die Affen klettern auf die Bäume und holen sich Kokosnüsse, und was sehen sie in der Ferne - schon wieder das KROKODIL. Die Affen sind satt und legen sich schlafen und alle schnarchen. Was spüren sie da an ihren Füßen? Das KROKODIL. Jetzt sitzen die Affen zusammen und und spielen, was hören sie plötzlich? Ein Schuss? Die Affen laufen herum und suchen das KROKODIL. Hat der Jäger das arme Tier erschossen? Zum Glück nicht, es hat sich nur erschreckt. Die kleinen Affen gehen und trösten das KROKODIL"
1.7. Seifenblasenschwert (5min)
Bei schönem Wetter habe ich vor der Halle auf der Wiese mit dem Seifenblasenschwert große Seifenblasen über die Wiese geschickt, die Kinder sollten diese einfangen
1.8. Osterüberraschung (5min)
Zu Ostern hatte ich überall in der Halle kleine Schokoladenfiguren versteckt. Das Suchen hat den Kindern einen riesen Spaß gemacht, manche Verstecke waren auch ziemlich tricky.
1.9. Pinata (5min)
Zu Weihnachten denke ich momentan über eine Pinata nach mit kleinen Überraschungen. Jedes Kind nacheinander darf einmal mit dem Stock (Besenstiel) auf die Pinata schlagen bis sie kaputt geht und es Süßigkeiten regnet.
1.10. Postkarten 5min
Ich habe ganz viele Gratis Postkarten aus Gaststätten gesammelt, die ich auf den Bänken gegenüber der Sprossenwand verteile. Die Sprossenwand hat 4 Abteile, auf jedem darf immer nur ein Kind gleichzeitig sein, die nächsten Warten bis eine Bahn wieder frei wird. Oben in der Sprossenwand markiert eine Öffnung den Briefkasten. Die Kinder müssen jede einzelne Postkarte kletternd zum Briefkasten bringen und einwerfen.
1.11. Wäscheleine 5min
Ich hänge viele Tücher und Schals oben über die Sprossen. Ich habe Wäsche aufgehängt. Nun zieht Regen herauf und die Kinder sollen schnell meine Wäsche von der Leine holen und zum Wäschekorb bringen. Immer nur ein Kind pro Bahn und immer nur ein Wäschestück auf einmal, bis alle Wäsche gerettet ist.
1.12. Tiere retten 5 min
Ich lege quer durch die Halle Reifen aneinander, in der Mitte eine Matte, auf dieser liegen viele Tiere. Es ist Winter und die Tiere treiben im Fluss auf einem Baumstamm. Die Kinder müssen von Eisscholle (Reifen) zu Eisscholle hüpfen bis zum Baum (Matte), ein Tier nehmen, und dieses über Eisschollen hüpfend zum anderen Ufer bringen, dort steht ein warmes Körbchen.
1.13. Pummel-Küken
Ich bin ein pummeliges Küken und sitze im Nest (Matte). Im Raum habe ich lauter bunte Klammern verteilt, das ist Futter. Die Kinder müssen mich verpflegen. Zuerst möchte ich Äpfel essen (grüne Klammern), dann Kirschen (rot), Bananen (gelb) und Heidelbeeren (blau). Die Kinder sollen immer schnell alle Klammern in der Farbe zu mir bringen.
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Einleitung
u4dt, 01:28h
Vor genau einem Jahr wollte ich meine kleine Tochter (damals 2 1/2) bei unserem Basketballverein anmelden. Ihre beiden großen Brüder trainieren dort mit Begeisterung und sie wollte auch endlich mitmachen. Da der Verein sich im Nachwuchsbereich großer Beliebtheit erfreute, mußte wegen Trainermangels leider die jüngste Gruppe geschlossen werden, da alle Trainer für die Größeren gebraucht wurden. So kam ich zu meinem Ehrenamt: Übungsleiterin für die 2-4-jährigen Kinder im Verein. Weder bin ich sehr sportlich, die Basketball-Spielregeln hab ich bis heute nicht komplett auf dem Schirm (ob das nochmal wird - ich werd auch nicht jünger). Ich bin einfach nur wie die meisten eine Mama die für Ihre Kids fast alles tun würde.
Ich stellte zunächst fest, dass es für die Zielgruppe "Hilfe ich trainiere ab morgen eine Kleinkindgruppe im Basketballverein - wie geht sowas?" erst einmal so viel Literatur nicht direkt gibt. Es gibt unzählige Quellen aus denen man vieles entnehmen kann, Bücher über Kleinkindturnen, die unendliche Weisheit meines Trainervorgängers sowie zahlreiche tolle Ideen im Internet und sogar in meinem Kopf. Ich versuche mal hier, meine Erfahrungen wiederzugeben, falls mal jemand in die gleiche Situation kommt. Meine Texte beinhalten lediglich einige Empfehlungen für die Praxis. Sie können nicht die Fachbücher mit viel pädagogischem und sportwissenschaftlichem Fachwissen ersetzen Ich empfehle daher, immer auch das ein oder andere Fachbuch zu studieren und Seminare zu besuchen, was ich natürlich auch tue.
Wer Fehler findet darf sie behalten.
Ich begann also erst einmal mir Wissen anzueignen, daraus nun einige Basics:
Für Kinder von 2-4 Jahren findet selbstverständlich noch kein richtiges Basketballtraining (Technik / Taktik usw.) statt.
Viel elemantarere Dinge sind hier wichtig:
- Die Kinder sollen Spaß an der Bewegung haben, Neues ausprobieren, Erfolgserlebnisse haben und somit Vertrauen in sich selbst und ihre Fähigkeiten erwerben.
- Es ist in diesem Alter Zeit, einige wichtige Grundfertigkeiten zu trainieren: Motorik / Koordination, Konzentration, Zuhören, Ausdauer, Geduld.
- Ein typischer Anspruch für die Kinder dieser Altersklasse ist, dass wegen der hohen Entwicklungsgeschwindigkeit eine recht große Spanne zwischen den Ansprüchen eines 2-jährigen und denen eines 4-jährigen Kindes besteht. Man darf die Kleinen nicht überforderdern, aber auch die Großen sollten noch gefordert sein.
- Charakteristisch für kleine Kinder ist ein höheres Bedürfnis nach "Mama / Papa". Deswegen sind bei mir grundsätzlich noch erwachsene Bezugspersonen dabei: falls ein Kind einmal ängstlich / unsicher ist oder wenn mal die Tränen kullern, weil ein anderes Kind schneller ist oder etwas nicht klappt.
Die Stunde baut sich im Grunde so auf:
- Wir versammeln uns kurz zur Begrüßung, neue Kinder werden vorgestellt, ich erkläre das erste Spiel, Gastgeber der Stunde ist übrigens eine Plüschgiraffe namens Sunny - sie ist immer dabei und bringt immer Gummibärchen mit, für alle die gut mitgemacht haben.
- Wir beginnen immer mit Erwärmung / Fußarbeit (1-2 Übungen). Wir laufen uns warm, probieren verschiedene "Gangarten" aus, springen auch mal locker herum.
- Dann kommt ein "Arbeitsteil" (1-2 Übungen), hier wird beispielsweise Geschicklichkeit geübt oder ein erstes Ballgefühl, Motorik, Ausdauer & Co.
- Dann folgen meistens mehrere Spiele, hier geht es eigentlich nur darum, dass die Kinder Spaß an der Bewegung haben. Ich gebe mir jedoch Mühe, Spiele zu finden die auch gleichzeitig einen Trainingseffekt haben.
- Als Schlußspiel (letzte 5 Minuten) gibt es häufig ein Entspannungsspiel oder ein Wunschspiel
- Wir versammeln uns dann noch einmal zum Abschied,es gibt kurz Feedback zur Stunde und zur Belohnung gibt es von Sunny die Gummibärchen. (Das anstrengendste an meinem Ehrenamt ist es übrigens, immer an Sunny und die Gummibärchen zu denken)
- Die Stunde besteht grundsätzlich nur aus kurzen Übungen, in der Regel 5 Minuten lang, einige Übungen sind 10 Minuten lang. Um die nächste Übung aufzubauen lege ich immer kurze Trinkpausen für die Kinder ein.
In den nächsten Beiträgen werde ich dann die Übungen und Spiele zu den einzelnen Teilen vorstellen.
Ich stellte zunächst fest, dass es für die Zielgruppe "Hilfe ich trainiere ab morgen eine Kleinkindgruppe im Basketballverein - wie geht sowas?" erst einmal so viel Literatur nicht direkt gibt. Es gibt unzählige Quellen aus denen man vieles entnehmen kann, Bücher über Kleinkindturnen, die unendliche Weisheit meines Trainervorgängers sowie zahlreiche tolle Ideen im Internet und sogar in meinem Kopf. Ich versuche mal hier, meine Erfahrungen wiederzugeben, falls mal jemand in die gleiche Situation kommt. Meine Texte beinhalten lediglich einige Empfehlungen für die Praxis. Sie können nicht die Fachbücher mit viel pädagogischem und sportwissenschaftlichem Fachwissen ersetzen Ich empfehle daher, immer auch das ein oder andere Fachbuch zu studieren und Seminare zu besuchen, was ich natürlich auch tue.
Wer Fehler findet darf sie behalten.
Ich begann also erst einmal mir Wissen anzueignen, daraus nun einige Basics:
Für Kinder von 2-4 Jahren findet selbstverständlich noch kein richtiges Basketballtraining (Technik / Taktik usw.) statt.
Viel elemantarere Dinge sind hier wichtig:
- Die Kinder sollen Spaß an der Bewegung haben, Neues ausprobieren, Erfolgserlebnisse haben und somit Vertrauen in sich selbst und ihre Fähigkeiten erwerben.
- Es ist in diesem Alter Zeit, einige wichtige Grundfertigkeiten zu trainieren: Motorik / Koordination, Konzentration, Zuhören, Ausdauer, Geduld.
- Ein typischer Anspruch für die Kinder dieser Altersklasse ist, dass wegen der hohen Entwicklungsgeschwindigkeit eine recht große Spanne zwischen den Ansprüchen eines 2-jährigen und denen eines 4-jährigen Kindes besteht. Man darf die Kleinen nicht überforderdern, aber auch die Großen sollten noch gefordert sein.
- Charakteristisch für kleine Kinder ist ein höheres Bedürfnis nach "Mama / Papa". Deswegen sind bei mir grundsätzlich noch erwachsene Bezugspersonen dabei: falls ein Kind einmal ängstlich / unsicher ist oder wenn mal die Tränen kullern, weil ein anderes Kind schneller ist oder etwas nicht klappt.
Die Stunde baut sich im Grunde so auf:
- Wir versammeln uns kurz zur Begrüßung, neue Kinder werden vorgestellt, ich erkläre das erste Spiel, Gastgeber der Stunde ist übrigens eine Plüschgiraffe namens Sunny - sie ist immer dabei und bringt immer Gummibärchen mit, für alle die gut mitgemacht haben.
- Wir beginnen immer mit Erwärmung / Fußarbeit (1-2 Übungen). Wir laufen uns warm, probieren verschiedene "Gangarten" aus, springen auch mal locker herum.
- Dann kommt ein "Arbeitsteil" (1-2 Übungen), hier wird beispielsweise Geschicklichkeit geübt oder ein erstes Ballgefühl, Motorik, Ausdauer & Co.
- Dann folgen meistens mehrere Spiele, hier geht es eigentlich nur darum, dass die Kinder Spaß an der Bewegung haben. Ich gebe mir jedoch Mühe, Spiele zu finden die auch gleichzeitig einen Trainingseffekt haben.
- Als Schlußspiel (letzte 5 Minuten) gibt es häufig ein Entspannungsspiel oder ein Wunschspiel
- Wir versammeln uns dann noch einmal zum Abschied,es gibt kurz Feedback zur Stunde und zur Belohnung gibt es von Sunny die Gummibärchen. (Das anstrengendste an meinem Ehrenamt ist es übrigens, immer an Sunny und die Gummibärchen zu denken)
- Die Stunde besteht grundsätzlich nur aus kurzen Übungen, in der Regel 5 Minuten lang, einige Übungen sind 10 Minuten lang. Um die nächste Übung aufzubauen lege ich immer kurze Trinkpausen für die Kinder ein.
In den nächsten Beiträgen werde ich dann die Übungen und Spiele zu den einzelnen Teilen vorstellen.
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