Donnerstag, 28. Juli 2016
Teil 5: Basketball-Training U6
u4dt, 19:50h
Die Kinder sind gewachsen und nun sollen ein paar Grundtechniken aus dem Basketball geübt werden. Diese habe ich nun wieder aus Büchern und Foren ausgewählt und stelle sie nachfolgend zusammen. Alle in den anderen Beiträgen beschriebenen Spiele für die kleinen Kinder (U4) können prinzipell weiter gespielt werden, anstelle der Eltern tritt nun aber ein gleichaltriger Spielpartner.
5.1 Balldieb
Mindestens Drei Spieler passen sich den Ball zu. Ein Spieler in der Mitte versucht, den Ball zu fangen. Berührt er den Ball, muss der Spieler der den Fehler gemacht hat mit dem Fänger den Platz tauschen. es können sowohl aussen als auch innen mehr Spieler stehen.
5.2 Zielball
In der Mitte liegt ein großer Ball, z.B. Medizinball oder ein Softwürfel. Ein Basketball ist der Spielball. Mit diesem versuchen die beiden Mannschaften in den gegenüberliegenden Spielfeldhälften, den großen Ball über die gegnerische Linie zu befördern.
5.3 Glucke und Küken
Paarweise stehen Kinder hintereinander. Das Küken (steht hinten in einem Reifen = Nest) hält sich an der Hüfte der Glucke fest. Ein drittes Kind ist der Geier. Dieser will gerne das Küken fangen, dazu muss er aber an der Glucke vorbei. Diese stellt sich immer in Verteididungsstellung zwischen den Geier und ihr Küken.
5.4 Ochs vom Berge
Die Kinder stehen an der Grundlinie und dribbeln los über das Spielfeld. Der Übungsleiter steht Ihnen gegenüber und dreht ihnen den Rücken zu. Sobald er sich zu den Kindern umdreht und "Ochs vom Berge 123" ruft, stoppen die Kinder ab.
Wenn ein Kind den Stopp verpaßt geht es drei Schritte zurück.
5.5 Kastenbasketball
Es werden Teams von 4-5 Kindern gebildet. An der Schmalseite des Spielfeldes steht in der Mitte ein Kasten. Jede Mannschaft schickt einen "Fänger" zum Kasten. Die Ballbesitzende Mannschaft spielt sich den Ball untereinander zu und bewegt sich in Richtung des Fängers. Ziel ist es, dem Fänger den Ball zuzuspielen. Fängt dieser den Ball, erhält die Mannschaft einen Punkt. Die andere Mannschaft erhält nun einen Freiwurf an dem Kasten der Mannshcaft die den Punkt erzielt hat.
5.6 Parteiball
In einem Spielfeld spielen zwei Teams von mindestens drei Kindern. Diese versuchen sich gegenseitig den Ball zuzupassen. Die gegnerische Mannschaft versucht, den Ball abzuluchsen. Bei jedem Pass wird gezählt. Die Mannschaft die zuerst 10 Pässe am Stück geschafft hat, gewinnt.
5.7 Torwartbasketball
Zwei Mannschaften (3-6 Kinder) spielen gegeneinander. Sie versuchen ihren Torwarte, der in Korbnähe auf einem Kasten oder in einem Reifen steht, den Ball so zuzuspielen, dass er ihn ohne Verlassen des Kastens fangen kann. Der Torwart darf nun ohne Behinderung vom Kasten aus in den Korb werfen. Nach Korberfolg (zwei Punkte) erhält die gegnerische Mannschaft den Ball. Bei Fehlwurf ist der Ball zum Spielen frei. Wer den Turmspieler angespielt hat, wird der nächste Turmspieler.
5.8 Mattenball
Unter jedem Korb liegt eine Matte. Die Spieler aus zwei Mannschaften versuchen, nur durch Freilaufen und Passen mit dem Ball auf die gegnerische Matte zu gelangen.
5.9 Hase und Jäger
2-5 Jäger versuchen mit Softbällen andere Spieler abzuwerfen. Die Getroffenen müssen mit gegrätschten Beinen stehen bleiben und dürfen erst wieder mitspielen wenn sie durch einen anderen Spieler erlöst werden (durch Beine krabbeln)
5.10 Schattendribbeln
Spielerpaare dribbeln durch die Halle. Spieler A läuft hinter Spieler B her und macht als Schatten alle Bewegungen von B nach. Nach einer bestimmten Zeit werden die Rollen getauscht.
5.11 Krümelmonster
Alle Spieler bis auf einen stehen an einer Seite der Halle mit Ball. Ein Spieler ohne Ball (das Krümelmonster) steht an der anderen Hallenseite Auf Signal dribbeln die Kinder los und versuchen die andere Seite zu erreichen. Das Krümelmonster versucht so viele Spieler wie möglich abzuschlagen. (Variation: Krümelmonster dribbelt auch, Abgeschlagene werden ebenfalls Krümelmonster)
5.12 Ballräuber
An den Grundlinien liegen jeweils drei Reifen. 2/3 der Kinder dribbeln ihren Ball zwischen den Linien hin und her. Die restlichen Kinder versuchen den Ball zu stehlen. Im Reifen darf sich ein Kind ausruhen, dort darf der Ball nicht gestohlen werden. Sobald ein anderes Kind kommt und sich ausruhen möchte muss es jedoch den Ring wieder räumen.
5.13 Paß-Übungen:
In Gruppen(Reihen) von 3-6 Kindern stehen sich Kinder gegenüber.Ein vorderes Kind paßt den Ball zu dem Kind gegenüber und stellt sich dann in der gegenüberstehenden Reihe hinten an. So geht das immer hin und her.
5.14 Passen im Lauf
Sechs Kinder bilden eine Gasse (versetzt) und sind Zuspieler. Die übrigen stehen an der Stirnseite. Sie laufen ohne Drbbling durch die Gasse und spielen die außenstehenden Zuspieler mit brusthohen Druckpässen an.
5.15 Balltransport
Zwei gleichstarke Kinder spielen immer gegeneinander. Ein Kind versucht von einer Grundlinie am Gegenspieler vorbei zur anderen Grundlinie zu dribbeln. Das andere Kind versucht den Ball zu schnappen (ohne den Gegenspieler zu berühren)
5.16 Wettpassen
Paarweise den Ball passen und mitzählen. Welches Team schafft in 30 Sekunden die meisten Pässe? (Könnte man auch in zwei Kreisen spielen)
5.17 Reifenpassen
3-4 Kinder bilden eine Gruppe, stellen sich an der Grundlinie hintereinander auf. Im Abstand von ca. 3 m liegen 3 Reifen hintereinander. Vorderstes Kind versucht in den ersten Reifen zu passen. Wenn das geschafft ist wird der erste Reifen hinter den letzten gelegt. Welches Team ist zuerst an der Mittellinie?
5.18 Ping Pong
Auf die Mittellinie werden Langbänke als Netz gestellt. Zwei Spieler (einer pro Spielfeldhälfte) spielen gegeneinander. Der Ball wird so über die Bank gepaßt dass er in jeder Feldhälfte einmal aufkommt. Er darf nicht ins Aus gehen. Man versucht den Ball so zu werfen dass das Gegenüber nicht fangen kann. Dann gibt es einen Punkt. (Vielleicht nach Ballverlust Spieler auswechseln und immer nur zwei Spieler in der Mitte haben? Sieger darf gegen den nächsten antreten.)
5.19 Wurfreihe
auf einen Korb werfen mehrere Spieler (hintereinander stellen). Vorderster Spieler dribbelt zum Korb, wirft, fängt den Ball selbst ein und paßt zum nächsten Spieler in seiner Reihe. (Wurfpositionen wechseln)
5.20 Jackpott
Mehrere Kinder werfen auf einen Korb. Für jeden Treffer geht ein Liegestütz in den Jackpott. Wer nicht trifft, darf den Jackpott an Liegestützen absolvieren.
5.21 Pokern
Ein Spieler wirft auf den Korb. Die anderen Kinder wetten ob er trifft. Glauben sie an den Treffer, stellen Sie sich vor die Grundlinie, ansonsten dahinter. Die Verlierer der Wette, bei Fehlwurf auch der Werfer, laufen oder dribbeln einmal zur gegenüberliegenden eite und zurück.
5.22 Verkehrspolizist
Die Kinder stehen in Verteidigungsgrundstellung in der Halle verteilt. Der Übungsleiter (Polizist) steht gegenüber. Mit den Armen zeigt er den Kindern an, in welche Richtung sie sich in Verteidigungshaltung bewegen sollen.
5.23 Abklatschen
Zwei gleichstarke Kinder spielen gegeneinander. Aus der Verteidigungsgrundstellung heraus versuchen sie sich gegenseitig am Unterschenkel zu berühren und weichen gleichzeitig einander aus.
5.24 Gefängnis
Es werden zwei Mannschaften gebildet. Eine befindet sich innerhalb eines Spielfeldes, die andere verteilen sich um das Feld herum als Wächter. Die Kinder im Feld versuchen dribbelnd aus dem Feld auszubrechen und einen Korb zu werfen. Die Wächter versuchen in Verteidigungsstellung den Ausbruch zu verhindern.
5.1 Balldieb
Mindestens Drei Spieler passen sich den Ball zu. Ein Spieler in der Mitte versucht, den Ball zu fangen. Berührt er den Ball, muss der Spieler der den Fehler gemacht hat mit dem Fänger den Platz tauschen. es können sowohl aussen als auch innen mehr Spieler stehen.
5.2 Zielball
In der Mitte liegt ein großer Ball, z.B. Medizinball oder ein Softwürfel. Ein Basketball ist der Spielball. Mit diesem versuchen die beiden Mannschaften in den gegenüberliegenden Spielfeldhälften, den großen Ball über die gegnerische Linie zu befördern.
5.3 Glucke und Küken
Paarweise stehen Kinder hintereinander. Das Küken (steht hinten in einem Reifen = Nest) hält sich an der Hüfte der Glucke fest. Ein drittes Kind ist der Geier. Dieser will gerne das Küken fangen, dazu muss er aber an der Glucke vorbei. Diese stellt sich immer in Verteididungsstellung zwischen den Geier und ihr Küken.
5.4 Ochs vom Berge
Die Kinder stehen an der Grundlinie und dribbeln los über das Spielfeld. Der Übungsleiter steht Ihnen gegenüber und dreht ihnen den Rücken zu. Sobald er sich zu den Kindern umdreht und "Ochs vom Berge 123" ruft, stoppen die Kinder ab.
Wenn ein Kind den Stopp verpaßt geht es drei Schritte zurück.
5.5 Kastenbasketball
Es werden Teams von 4-5 Kindern gebildet. An der Schmalseite des Spielfeldes steht in der Mitte ein Kasten. Jede Mannschaft schickt einen "Fänger" zum Kasten. Die Ballbesitzende Mannschaft spielt sich den Ball untereinander zu und bewegt sich in Richtung des Fängers. Ziel ist es, dem Fänger den Ball zuzuspielen. Fängt dieser den Ball, erhält die Mannschaft einen Punkt. Die andere Mannschaft erhält nun einen Freiwurf an dem Kasten der Mannshcaft die den Punkt erzielt hat.
5.6 Parteiball
In einem Spielfeld spielen zwei Teams von mindestens drei Kindern. Diese versuchen sich gegenseitig den Ball zuzupassen. Die gegnerische Mannschaft versucht, den Ball abzuluchsen. Bei jedem Pass wird gezählt. Die Mannschaft die zuerst 10 Pässe am Stück geschafft hat, gewinnt.
5.7 Torwartbasketball
Zwei Mannschaften (3-6 Kinder) spielen gegeneinander. Sie versuchen ihren Torwarte, der in Korbnähe auf einem Kasten oder in einem Reifen steht, den Ball so zuzuspielen, dass er ihn ohne Verlassen des Kastens fangen kann. Der Torwart darf nun ohne Behinderung vom Kasten aus in den Korb werfen. Nach Korberfolg (zwei Punkte) erhält die gegnerische Mannschaft den Ball. Bei Fehlwurf ist der Ball zum Spielen frei. Wer den Turmspieler angespielt hat, wird der nächste Turmspieler.
5.8 Mattenball
Unter jedem Korb liegt eine Matte. Die Spieler aus zwei Mannschaften versuchen, nur durch Freilaufen und Passen mit dem Ball auf die gegnerische Matte zu gelangen.
5.9 Hase und Jäger
2-5 Jäger versuchen mit Softbällen andere Spieler abzuwerfen. Die Getroffenen müssen mit gegrätschten Beinen stehen bleiben und dürfen erst wieder mitspielen wenn sie durch einen anderen Spieler erlöst werden (durch Beine krabbeln)
5.10 Schattendribbeln
Spielerpaare dribbeln durch die Halle. Spieler A läuft hinter Spieler B her und macht als Schatten alle Bewegungen von B nach. Nach einer bestimmten Zeit werden die Rollen getauscht.
5.11 Krümelmonster
Alle Spieler bis auf einen stehen an einer Seite der Halle mit Ball. Ein Spieler ohne Ball (das Krümelmonster) steht an der anderen Hallenseite Auf Signal dribbeln die Kinder los und versuchen die andere Seite zu erreichen. Das Krümelmonster versucht so viele Spieler wie möglich abzuschlagen. (Variation: Krümelmonster dribbelt auch, Abgeschlagene werden ebenfalls Krümelmonster)
5.12 Ballräuber
An den Grundlinien liegen jeweils drei Reifen. 2/3 der Kinder dribbeln ihren Ball zwischen den Linien hin und her. Die restlichen Kinder versuchen den Ball zu stehlen. Im Reifen darf sich ein Kind ausruhen, dort darf der Ball nicht gestohlen werden. Sobald ein anderes Kind kommt und sich ausruhen möchte muss es jedoch den Ring wieder räumen.
5.13 Paß-Übungen:
In Gruppen(Reihen) von 3-6 Kindern stehen sich Kinder gegenüber.Ein vorderes Kind paßt den Ball zu dem Kind gegenüber und stellt sich dann in der gegenüberstehenden Reihe hinten an. So geht das immer hin und her.
5.14 Passen im Lauf
Sechs Kinder bilden eine Gasse (versetzt) und sind Zuspieler. Die übrigen stehen an der Stirnseite. Sie laufen ohne Drbbling durch die Gasse und spielen die außenstehenden Zuspieler mit brusthohen Druckpässen an.
5.15 Balltransport
Zwei gleichstarke Kinder spielen immer gegeneinander. Ein Kind versucht von einer Grundlinie am Gegenspieler vorbei zur anderen Grundlinie zu dribbeln. Das andere Kind versucht den Ball zu schnappen (ohne den Gegenspieler zu berühren)
5.16 Wettpassen
Paarweise den Ball passen und mitzählen. Welches Team schafft in 30 Sekunden die meisten Pässe? (Könnte man auch in zwei Kreisen spielen)
5.17 Reifenpassen
3-4 Kinder bilden eine Gruppe, stellen sich an der Grundlinie hintereinander auf. Im Abstand von ca. 3 m liegen 3 Reifen hintereinander. Vorderstes Kind versucht in den ersten Reifen zu passen. Wenn das geschafft ist wird der erste Reifen hinter den letzten gelegt. Welches Team ist zuerst an der Mittellinie?
5.18 Ping Pong
Auf die Mittellinie werden Langbänke als Netz gestellt. Zwei Spieler (einer pro Spielfeldhälfte) spielen gegeneinander. Der Ball wird so über die Bank gepaßt dass er in jeder Feldhälfte einmal aufkommt. Er darf nicht ins Aus gehen. Man versucht den Ball so zu werfen dass das Gegenüber nicht fangen kann. Dann gibt es einen Punkt. (Vielleicht nach Ballverlust Spieler auswechseln und immer nur zwei Spieler in der Mitte haben? Sieger darf gegen den nächsten antreten.)
5.19 Wurfreihe
auf einen Korb werfen mehrere Spieler (hintereinander stellen). Vorderster Spieler dribbelt zum Korb, wirft, fängt den Ball selbst ein und paßt zum nächsten Spieler in seiner Reihe. (Wurfpositionen wechseln)
5.20 Jackpott
Mehrere Kinder werfen auf einen Korb. Für jeden Treffer geht ein Liegestütz in den Jackpott. Wer nicht trifft, darf den Jackpott an Liegestützen absolvieren.
5.21 Pokern
Ein Spieler wirft auf den Korb. Die anderen Kinder wetten ob er trifft. Glauben sie an den Treffer, stellen Sie sich vor die Grundlinie, ansonsten dahinter. Die Verlierer der Wette, bei Fehlwurf auch der Werfer, laufen oder dribbeln einmal zur gegenüberliegenden eite und zurück.
5.22 Verkehrspolizist
Die Kinder stehen in Verteidigungsgrundstellung in der Halle verteilt. Der Übungsleiter (Polizist) steht gegenüber. Mit den Armen zeigt er den Kindern an, in welche Richtung sie sich in Verteidigungshaltung bewegen sollen.
5.23 Abklatschen
Zwei gleichstarke Kinder spielen gegeneinander. Aus der Verteidigungsgrundstellung heraus versuchen sie sich gegenseitig am Unterschenkel zu berühren und weichen gleichzeitig einander aus.
5.24 Gefängnis
Es werden zwei Mannschaften gebildet. Eine befindet sich innerhalb eines Spielfeldes, die andere verteilen sich um das Feld herum als Wächter. Die Kinder im Feld versuchen dribbelnd aus dem Feld auszubrechen und einen Korb zu werfen. Die Wächter versuchen in Verteidigungsstellung den Ausbruch zu verhindern.
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Montag, 3. August 2015
Einleitung
u4dt, 01:28h
Vor genau einem Jahr wollte ich meine kleine Tochter (damals 2 1/2) bei unserem Basketballverein anmelden. Ihre beiden großen Brüder trainieren dort mit Begeisterung und sie wollte auch endlich mitmachen. Da der Verein sich im Nachwuchsbereich großer Beliebtheit erfreute, mußte wegen Trainermangels leider die jüngste Gruppe geschlossen werden, da alle Trainer für die Größeren gebraucht wurden. So kam ich zu meinem Ehrenamt: Übungsleiterin für die 2-4-jährigen Kinder im Verein. Weder bin ich sehr sportlich, die Basketball-Spielregeln hab ich bis heute nicht komplett auf dem Schirm (ob das nochmal wird - ich werd auch nicht jünger). Ich bin einfach nur wie die meisten eine Mama die für Ihre Kids fast alles tun würde.
Ich stellte zunächst fest, dass es für die Zielgruppe "Hilfe ich trainiere ab morgen eine Kleinkindgruppe im Basketballverein - wie geht sowas?" erst einmal so viel Literatur nicht direkt gibt. Es gibt unzählige Quellen aus denen man vieles entnehmen kann, Bücher über Kleinkindturnen, die unendliche Weisheit meines Trainervorgängers sowie zahlreiche tolle Ideen im Internet und sogar in meinem Kopf. Ich versuche mal hier, meine Erfahrungen wiederzugeben, falls mal jemand in die gleiche Situation kommt. Meine Texte beinhalten lediglich einige Empfehlungen für die Praxis. Sie können nicht die Fachbücher mit viel pädagogischem und sportwissenschaftlichem Fachwissen ersetzen Ich empfehle daher, immer auch das ein oder andere Fachbuch zu studieren und Seminare zu besuchen, was ich natürlich auch tue.
Wer Fehler findet darf sie behalten.
Ich begann also erst einmal mir Wissen anzueignen, daraus nun einige Basics:
Für Kinder von 2-4 Jahren findet selbstverständlich noch kein richtiges Basketballtraining (Technik / Taktik usw.) statt.
Viel elemantarere Dinge sind hier wichtig:
- Die Kinder sollen Spaß an der Bewegung haben, Neues ausprobieren, Erfolgserlebnisse haben und somit Vertrauen in sich selbst und ihre Fähigkeiten erwerben.
- Es ist in diesem Alter Zeit, einige wichtige Grundfertigkeiten zu trainieren: Motorik / Koordination, Konzentration, Zuhören, Ausdauer, Geduld.
- Ein typischer Anspruch für die Kinder dieser Altersklasse ist, dass wegen der hohen Entwicklungsgeschwindigkeit eine recht große Spanne zwischen den Ansprüchen eines 2-jährigen und denen eines 4-jährigen Kindes besteht. Man darf die Kleinen nicht überforderdern, aber auch die Großen sollten noch gefordert sein.
- Charakteristisch für kleine Kinder ist ein höheres Bedürfnis nach "Mama / Papa". Deswegen sind bei mir grundsätzlich noch erwachsene Bezugspersonen dabei: falls ein Kind einmal ängstlich / unsicher ist oder wenn mal die Tränen kullern, weil ein anderes Kind schneller ist oder etwas nicht klappt.
Die Stunde baut sich im Grunde so auf:
- Wir versammeln uns kurz zur Begrüßung, neue Kinder werden vorgestellt, ich erkläre das erste Spiel, Gastgeber der Stunde ist übrigens eine Plüschgiraffe namens Sunny - sie ist immer dabei und bringt immer Gummibärchen mit, für alle die gut mitgemacht haben.
- Wir beginnen immer mit Erwärmung / Fußarbeit (1-2 Übungen). Wir laufen uns warm, probieren verschiedene "Gangarten" aus, springen auch mal locker herum.
- Dann kommt ein "Arbeitsteil" (1-2 Übungen), hier wird beispielsweise Geschicklichkeit geübt oder ein erstes Ballgefühl, Motorik, Ausdauer & Co.
- Dann folgen meistens mehrere Spiele, hier geht es eigentlich nur darum, dass die Kinder Spaß an der Bewegung haben. Ich gebe mir jedoch Mühe, Spiele zu finden die auch gleichzeitig einen Trainingseffekt haben.
- Als Schlußspiel (letzte 5 Minuten) gibt es häufig ein Entspannungsspiel oder ein Wunschspiel
- Wir versammeln uns dann noch einmal zum Abschied,es gibt kurz Feedback zur Stunde und zur Belohnung gibt es von Sunny die Gummibärchen. (Das anstrengendste an meinem Ehrenamt ist es übrigens, immer an Sunny und die Gummibärchen zu denken)
- Die Stunde besteht grundsätzlich nur aus kurzen Übungen, in der Regel 5 Minuten lang, einige Übungen sind 10 Minuten lang. Um die nächste Übung aufzubauen lege ich immer kurze Trinkpausen für die Kinder ein.
In den nächsten Beiträgen werde ich dann die Übungen und Spiele zu den einzelnen Teilen vorstellen.
Ich stellte zunächst fest, dass es für die Zielgruppe "Hilfe ich trainiere ab morgen eine Kleinkindgruppe im Basketballverein - wie geht sowas?" erst einmal so viel Literatur nicht direkt gibt. Es gibt unzählige Quellen aus denen man vieles entnehmen kann, Bücher über Kleinkindturnen, die unendliche Weisheit meines Trainervorgängers sowie zahlreiche tolle Ideen im Internet und sogar in meinem Kopf. Ich versuche mal hier, meine Erfahrungen wiederzugeben, falls mal jemand in die gleiche Situation kommt. Meine Texte beinhalten lediglich einige Empfehlungen für die Praxis. Sie können nicht die Fachbücher mit viel pädagogischem und sportwissenschaftlichem Fachwissen ersetzen Ich empfehle daher, immer auch das ein oder andere Fachbuch zu studieren und Seminare zu besuchen, was ich natürlich auch tue.
Wer Fehler findet darf sie behalten.
Ich begann also erst einmal mir Wissen anzueignen, daraus nun einige Basics:
Für Kinder von 2-4 Jahren findet selbstverständlich noch kein richtiges Basketballtraining (Technik / Taktik usw.) statt.
Viel elemantarere Dinge sind hier wichtig:
- Die Kinder sollen Spaß an der Bewegung haben, Neues ausprobieren, Erfolgserlebnisse haben und somit Vertrauen in sich selbst und ihre Fähigkeiten erwerben.
- Es ist in diesem Alter Zeit, einige wichtige Grundfertigkeiten zu trainieren: Motorik / Koordination, Konzentration, Zuhören, Ausdauer, Geduld.
- Ein typischer Anspruch für die Kinder dieser Altersklasse ist, dass wegen der hohen Entwicklungsgeschwindigkeit eine recht große Spanne zwischen den Ansprüchen eines 2-jährigen und denen eines 4-jährigen Kindes besteht. Man darf die Kleinen nicht überforderdern, aber auch die Großen sollten noch gefordert sein.
- Charakteristisch für kleine Kinder ist ein höheres Bedürfnis nach "Mama / Papa". Deswegen sind bei mir grundsätzlich noch erwachsene Bezugspersonen dabei: falls ein Kind einmal ängstlich / unsicher ist oder wenn mal die Tränen kullern, weil ein anderes Kind schneller ist oder etwas nicht klappt.
Die Stunde baut sich im Grunde so auf:
- Wir versammeln uns kurz zur Begrüßung, neue Kinder werden vorgestellt, ich erkläre das erste Spiel, Gastgeber der Stunde ist übrigens eine Plüschgiraffe namens Sunny - sie ist immer dabei und bringt immer Gummibärchen mit, für alle die gut mitgemacht haben.
- Wir beginnen immer mit Erwärmung / Fußarbeit (1-2 Übungen). Wir laufen uns warm, probieren verschiedene "Gangarten" aus, springen auch mal locker herum.
- Dann kommt ein "Arbeitsteil" (1-2 Übungen), hier wird beispielsweise Geschicklichkeit geübt oder ein erstes Ballgefühl, Motorik, Ausdauer & Co.
- Dann folgen meistens mehrere Spiele, hier geht es eigentlich nur darum, dass die Kinder Spaß an der Bewegung haben. Ich gebe mir jedoch Mühe, Spiele zu finden die auch gleichzeitig einen Trainingseffekt haben.
- Als Schlußspiel (letzte 5 Minuten) gibt es häufig ein Entspannungsspiel oder ein Wunschspiel
- Wir versammeln uns dann noch einmal zum Abschied,es gibt kurz Feedback zur Stunde und zur Belohnung gibt es von Sunny die Gummibärchen. (Das anstrengendste an meinem Ehrenamt ist es übrigens, immer an Sunny und die Gummibärchen zu denken)
- Die Stunde besteht grundsätzlich nur aus kurzen Übungen, in der Regel 5 Minuten lang, einige Übungen sind 10 Minuten lang. Um die nächste Übung aufzubauen lege ich immer kurze Trinkpausen für die Kinder ein.
In den nächsten Beiträgen werde ich dann die Übungen und Spiele zu den einzelnen Teilen vorstellen.
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